Winterausstellung „Lisa Ruyter - Peter Sandbichler“ bis 1. Februar 2014 verlängert!



Von der Kritik hoch gelobt, soll das interessierte Publikum noch zwei Wochen länger Zeit bekommen, um diese sehenswerte Schau, dieses Gesamtkunstwerk zu erleben.


Diese Schau, die keinen Titel trägt, und die man vielleicht „recycled views“ hätte nennen können, stellt ein Echo auf die dominante Landschaft des Montafons dar. Das Prinzip der Ausstellung, die die Landschaft mit der Architektur und die Natur mit der Konstruktion verbindet, verdeutlicht sich in einer künstlerischen Praxis, die mit den Räumen und den Oberflächen spielt, sie reduziert und bricht und das Kunstwerk als eine dialektische Apotheose entwirft...(Auszug aus der Vernissagerede von Angela Stief, freie Kuratorin, Wien) 

 

Das beeindruckende an dieser Ausstellung ist deren dichte Geschlossenheit und die punktgenaue Abstimmung auf die Raumverhältnisse im Kunstforum Montafon. Ausgangspunkt ist die architektonische Intervention von Peter Sandbichler, der mit seiner Kartonwand die Grenzen zwischen Innen und Außen überschreiten will und darüber hinaus raum- und oberflächenspezifische Untersuchungen zur Skulptur anstellt – immer unter Einbezug des Betrachters. Durch die Bemalung mit Schädelskeletten erfährt dieses nüchtern-abstrakte architektonische Gebilde auf der Vorderseite dann eine gewaltige inhaltliche Aufladung. Eine Aufladung, auf die Sandbichler seinerseits mit einer großen Schädelskulptur reagiert. Womit sich der Kreis schließt und die Schau zu einem Gesamtkunstwerk verschmilzt. (Karlheinz Pichler in „kultur“)

 

Ruyter und Sandbichler sorgen im Kunstforum Montafon für ein neues Raumerlebnis.(...)

So verzahnen sich beider Künstler Werke ineinander, ohne dass einer der beiden seine ureigenste künstlerische Handschrift verleugnen muss – die Wand verändert ihre strategische Bedeutung und wird von einer ganz persönlichen Bilderwelt besetzt, und das Bild der ausgetrockneten Erde auf der Wand wird durch das Rauschen des Flusses vor dem Fenster benetzt. (Ariane Grabher, Vorarlberger Nachrichten)

 Bis Samstag, 1. Februar 2014

Öffnungszeiten: Di - Sa 16 - 18 Uhr, Do 16 - 20 Uhr

Eintritt frei!